Ecuador | Fundacion Abuelitos de la Calle Hilfsbedürftige alte Menschen in Quito

 

Ecuador. Fundacion Abuelitos de la Calle. Hilfsbedürftige alte Menschen in Quito

Wer in Ecuador alt und irgendwann zu schwach zum Arbeiten ist, steht vor dem Nichts, sofern er/sie keine Familie hat, die sich kümmert. Vom Staat gibt es keine Hilfe. Betteln und Bonbonverkauf auf der Straße sind dann die letzten Möglichkeiten zum schlichten Überleben. Rund 450 in Not geratene alte Menschen suchen die Einrichtung wöchentlich auf, erhalten eine warme Mahlzeit, Kleidung sowie medizinische Grundversorgung und Waschgelegenheit. Eine Sozialarbeiterin der Einrichtung sorgt dafür,  das Leben für diese alten Menschen wieder lebenswert zu machen, ihnen Selbstwertgefühl zu vermitteln und sie aktiv und menschenwürdig am Leben teilhaben zu lassen. Sie organisiert kleine Aktivitäten und weckt so Lebensfreude der Alten, beispielsweise Mal- und Backkurse für die „Abuelitos“. Sie können so produktiv sein, indem sie Brot backen oder Postkarten malen, die sie dann verkaufen und ein kleines Einkommen erzielen können. Eine Köchin bereitet regelmäßig ein einfaches kleines Frühstück und Mittagessen.

Die Stellen für die Sozialarbeiterin und die Köchin wurden von der Georg-Kraus-Stiftung 2015 finanziert.