Georg Kraus Stiftung:
Bilanz eines Jubiläumsjahres
Die Georg Kraus Stiftung konnte in diesem Jahr auf 20 Jahre ihres Bestehens zurückblicken.
Aus diesem Grunde würdigte der Vorstandsvorsitzende Erich G. Fritz auf der Jahrestagung der Stiftung die Leistung der Gründer Anne und Hans-Georg Kraus mit den Worten:
„Viele Kinder in armen Ländern verdanken den Ideen und der Tatkraft von Hans-Georg und Anne Kraus eine Lebensperspektive. Soziale Verantwortung und persönliche Verantwortlichkeit sind das Kennzeichen der Stifter der Georg Kraus Stiftung.
Es ging immer um die konkrete Umsetzung durch die Projekte des „Gemeinsamen Wohnens im Alter“ und der Hilfe für Kinder und Jugendliche und vor allem Mädchen und Frauen durch kleine Entwicklungsprojekte. Zum zwanzigjährigen Bestehen der Stiftung danken wir Anne und Hans-Georg Kraus für die starke Basis, die sie der Stiftung gegeben haben.“
Die Georg Kraus Stiftung, die auch mit einem 20%-Anteil Gesellschafter des Hagener Reiseunternehmens Wikinger Reisen GmbH ist, hat seit ihrem Bestehen mehr als 5 Millionen Euro in kleine Entwicklungsprojekte investiert und damit Schulen und Kindergärten, Ausbildungsmöglichkeiten und andere grundlegende Förderungen für Kinder und Jugendliche ermöglicht.
Auch im Jahr 2016 wurden wieder 46 Projekte gefördert.
Die meisten davon in Afrika in 19 Ländern mit einem Volumen von 98.830,25 €. In Asien wurden 16 Projekte gefördert, in Lateinamerika 9 Projekte. Insgesamt wurden ca. 300.000 € ausgeschüttet.
Die Mehrzahl der Förderanträge kommt mittlerweile aus Initiativen, die Projekte in Afrika betreiben. Die Aufmerksamkeit für unseren Nachbarkontinent steigt stetig, nicht zuletzt wegen der Bevölkerungsentwicklung und dem Migrationsdruck. Das macht sich auch in den Anträgen bemerkbar. Die Stiftung hat aber mit zwei Schulneubauten im Erdbebengebiet Nepal und Projekten in Myanmar, Kambodscha, Laos und Indien auch sehr viele Aufgaben in Asien. Die Projekte in Lateinamerika sind klassische Schul- und Bildungsprojekte.
Für das Jahr 2017 ist die Stiftung in Planungsvorbereitungen für die Errichtung eines weiteren Hauses für „Gemeinsames Wohnen im Alter“ entsprechend des Vorbildes am Elbersufer in Hagen und in Solingen-Wald. Dieses Konzept selbstbestimmten, unabhängigen aber doch auf Gemeinschaft angelegten Wohnens hat sich bisher sehr bewährt und soll deshalb weiter ausgebaut werden.
Die Stiftung dankt zum Jahreswechsel allen ihren Unterstützern und Spendern.
Im Jahr 2016 erhielt die Stiftung ca. 98.670 € an Spenden und freut sich über eine Stärkung des Stiftungskapitals durch Zustiftungen in Höhe von 29.000 €. Die Stiftung steht auf einem soliden Fundament und kann ihre Aufgabe auch in der Zukunft wirkungsvoll erfüllen.
Auch 2017 möchten wir diesen Weg mit Ihrer Hilfe fortsetzen und wünschen Ihnen eine ruhige und erholsame Weihnachtszeit.