Panama. Hilfe für Campesinos in den Bergen der Provinz Veraguas
Landflucht und Verelendung in den Städten ist ein Teufelskreis, der nur durch gezielte Gegenmaßnahmen unterbrochen werden kann. Seit vielen Jahren sucht dieses der Dritte Welt Kreis Panama in der Peripherie des kleinen mittelamerikanischen Landes zu verwirklichen.
Seit vielen Jahren engagiert sich der „Dritte Welt Kreis Panama e.V.“ vor allem in der Provinz Veraguas, einer der ärmsten Regionen Panamas, rund 250 Kilometer östlich der Hauptstadt Panama Stadt. Viele Landbewohner haben kein Einkommen, da sie Subsistenzwirtschaft betreiben. Somit bleiben die Städte der Halbinsel oder die Hauptstadt Panama Stadt als einzige Möglichkeit in niedrig bezahlten Beschäftigungen Geld zu verdienen, da die meisten von Ihnen gering qualifiziert sind. Durch die langsame infrastrukturelle Verbesserung in der Region sind mittlerweile die Mittelzentren mit ausreichenden Möglichkeiten für Bildung und medizinische Versorgung ausgestattet. Die kleinen Dörfer der Umgebung weisen jedoch noch große Probleme in einfachster Infrastruktur auf.
Der Panamakreis hat mit Unterstützung des lokalen Partner CEPAS ein Gemeindegarten-Projekt begonnen, das die Selbstversorgung in dem abgelegenen Dorf verbessern soll. In dem Projekt werden Methoden zur nachhaltigen Nutzung des Ackerbaus vermittelt, um die Böden der Region vor der voranschreitenden Erosion zu schützen. Außerdem soll das Projekt einen Beitrag zu einer ausgewogeneren und vielfältigeren Ernährung der Bevölkerung der Region leisten.
Neben diesen Aktivitäten hat sich der Verein um den Bau vom Trinkwasserleitungen, Schulen und Projekten zur Stärkung der ländlichen Regionen gekümmert. Entscheidend ist in allen Aktivitäten eine strukturelle Verbesserung der Lebenssituation der Campesinos.
Die Georg Kraus Stiftung unterstützt seit vielen Jahren die Arbeit des Dritte Welt Kreis Panama e.V durch Kofinanzierung der Aktivitäten.