
Entwicklungsprojekte Asien
Derzeitig fördert die Georg Kraus Stiftung folgende Projekte in Asien:

Bangladesch | Förderung von Schulprojekten- Nr. 121
Die Kinder in Barai leben in einem Gebiet direkt an der Ostgrenze Bangladeschs zu Indien, das verkehrstechnisch schlecht erschlossen ist. Es führen nur gestampfte Wege zu dem Dorf. Ein Großteil der Familien arbeitet als Holzsammler oder Landwirtschaftshelfer, Helfer auf Obstplantagen oder als Haushaltshilfen. Das Einkommen dieser Familien – teilweise hüten die Kinder Vieh oder helfen bei elterlichen Arbeiten – ist sehr gering. Viele können die Gebühren für Schulprüfungen, die in Bangladesh obligatorisch sind, nicht bezahlen. Die Grundschule in Barai (Upazilla Kasba) betreut rund 200

Indien | Förderung von SchülerInnen mit geistiger Behinderung – Nr. 122
Das Leben von Kindern und jungen Erwachsenen mit geistiger Behinderung ist in Indien zumeist von Armut und sozialer Ausgrenzung geprägt. Religiöse und kulturelle Vorurteile der Gesellschaft gegenüber Menschen mit Behinderung schüren zudem unberechtigte Ängste und führen zu noch mehr Diskriminierung. Von offiziell ca. drei Millionen Kindern mit Behinderung in Indien besucht etwa ein Drittel nicht die Schule. Das Problem tritt zudem verstärkt in ländlichen Gebieten auf. Von den Kindern mit geistiger Behinderung gehen sogar ca. 50% nicht in die Schule. Hinzu kommt, dass Kinder mit

Indien | Kinderheim in Bhopal – Nr. 25
Ein Zuhause – das ist etwas, das manche Kinder allenfalls vom Hörensagen kennen. Sie leben auf der Straße, allzu oft auf sich allein gestellt, ohne Eltern und Angehörige. Zum Überleben sind sie auf Almosen angewiesen. Sie haben keinen sicheren Platz zum Schlafen und wenn sie krank werden, fehlt es an medizinischer Hilfe und Fürsorge. Sie stehen in der ständigen Gefahr, misshandelt und ausgenutzt zu werden. Diesen Kindern zu helfen, hat sich Nitya Seva zur Aufgabe gemacht. Vor nunmehr 23 Jahren hat die deutsch-indische Organisation

Indien | Kinderheim in Tamil-Nadu – Nr. 134
Kinder aus armen Verhältnissen ohne Eltern oder Angehörige in Tamil-Nadu haben kaum eine Chance auf eine lebenswerte Zukunft. Sie sind auf Almosen angewiesen und leben auf der Straße. Besonders schwer haben es die Mädchen, sie leben in ständiger Angst vor gewalttätigen Übergriffen und stehen in der Gesellschaft noch immer an letzter Stelle. Es wird noch ein weiter Weg zur Gleichberechtigung der Frauen in Indien sein, aber der Verein ISA-Childrens-Home Untersützungsverein möchte den Weg ebnen. Daher hat er ein Waisenhaus für junge indische Mädchen aus armen

Indien| Lern-Wohnzentrum für Mädchen mit Behinderung in Kanekal – Nr.143
In Indien verabschiedete das indische Parlament 2016 ein Gesetz, dass Kinder mit Behinderung ein Recht auf Schulbildung bis zur Vollendung ihres 14. Lebensjahres haben. Aber besonders im ländlichen Raum gibt es kaum spezielle Schulen für Kinder mit Behinderung. Sie gehen dann auf öffentlichen Schulen. Da sie dort weinig Förderung erfahren, ist die Schullaufbahn oft schon früh beendet und die Kinder haben dann nur sehr geringe Chancen auf eine Ausbildung und ein weitgehend selbstbestimmtes Leben. Dies möchte die Vicente Ferrer Stiftung ändern, die sich

Kambodscha | Aufklärungs- und Gesundheitsprojekt für Schulen – Nr. 156
In zahlreichen Regionen Kambodschas werden Sexualitätsthemen aus Gründen der kulturellen Normen geheim gehalten. Es mangelt an Aufklärung über Menstruation und Verhütung. Viele Schulen und Gemeinden bieten keine ausreichenden Bildungsprogramme an, wodurch Mädchen und Jungen nicht das notwendige Wissen erhalten, um informierte Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen. Tabus in Bezug auf den Monatszyklus sind weit verbreitet und schränken die Teilhabe von Mädchen am Schul- und Gemeinschaftsleben stark ein. Sie bleiben daheim und verpassen den Unterricht, was zur Folge hat, dass sich Bildungslücken auftun. Das Risiko,

Laos | Bau eines neuen Vor- und Grundschulgebäudes im Dorf Tahuak Neua, Provinz Salavan – Nr. 120
In den ländlichen Gebieten der Provinz Salavan liegt die Einschulungsrate außerhalb der Hauptverkehrsstrecken unter 80 %. Nur ca. 50 % beenden die fünfte Klasse. Auch nach Abschluss dieser Klasse können viele Kinder nur ansatzweise schreiben, lesen und rechnen. Insbesondere sind die Mädchen betroffen, die oftmals nur ein oder zwei Jahre die Schule besuchen, da sie ihren Familien helfen müssen. Alle Einwohner gehören zu der Ethnie Pakok. In den Familien wird nur die ethnische Sprache gesprochen und ca. 70 % der 5-jährigen Kinder haben keine Möglichkeit

Laos | Einsatz eines Bücher-Mobils für Kinder – Nr. 137
Die Provinz Bokeo liegt im Nordwesten von Laos. Es herrscht tropisches Klima und gebirgige, dichte Bewaldung. Schlechte Verkehrsinfrastruktur ohne öffentlichen Nahverkehr sowie eine vier- bis sechsmonatige Regenzeit erschweren im wahrsten Sinne des Wortes den Zugang zur Bildung: Die Dorfschulen sind nur schlecht erreichbar. Jedes dritte Kind bricht die Schule vorzeitig ab. Besonders in der Landbevölkerung setzt sich die Bildungs-Benachteiligung von Generation zu Generation fort. Mit 43 ethnischen Gruppen zählt die Provinz zudem zu den diversesten in Laos, was eine zusätzliche Schwierigkeit im Bildungsbereich darstellt. Es

Laos | Schul-und Kindergartenprojekte in Calamkao und Toumlikhao – Nr. 120
Die gezielte Förderung im Grundschulbereich ist für die Schüler und Schülerinnen Grundlage, um später Zugang zu einer Weiter- und Ausbildung zu erhalten, die ihre Lebenssituation nachhaltig zu verbessern kann. Die offizielle Armutsrate in Laos lag 2015 bei 23,2 %, die Mehrheit der Betroffenen lebt auf dem Land. Die ländliche Bevölkerung lebt meist von der Subsistenz-Landwirtschaft und ist abhängig von ihrem Boden und den natürlichen Ressourcen. Die Familieneinkommen reichen oftmals nicht aus, um den Kindern eine solide Ausbildung zu ermöglichen und um den Familien eine