Die meisten SchülerInnen bekommen zu Hause nur sehr unregelmäßig Mahlzeiten. Täglich werden nun rund 200 Essen für die Kinder gekocht. Ein Grund auch für die Eltern ihre Kinder in die Schule zu schicken. Die Kinder sind glücklich, nicht mehr mit hungrigem Magen lernen zu müssen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Schule kontinuierlich besucht wird und die Kinder mehr Freude am Lernen haben – ein wichtiger Schritt in eine bessere Zukunft!
Der Verein konnte seine Hilfe trotz erschwerter Bedingungen durch die Pandemie weiterführen. Von April 2021 bis Mai 2021 befand sich Nepal wieder im Lockdown. Viele Tagelöhner verloren dadurch wieder die Möglichkeit zu arbeiten und ihre Familien hungerten. “Wir für Nepali e.V.“ startete eine Sonderaktion und versorgte mehr als 340 Familien für etwa einen Monat mit Lebensmitteln.
Dank des organisatorischen Geschicks und der enormen Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Helfer konnte diese Soforthilfe-Aktion realisiert werden. Auch die lokale Bevölkerung half bei der Spendenverteilung. Dadurch, dass der Verein seit vielen Jahren in Nepal aktiv ist, waren die Akzeptanz und das Vertrauen groß. Dies half bei zahlreichen bürokratischen und organisatorischen Hürden.
Auch wenn die angespannte Lage während der Corona-Pandemie vorüber ist, sind Hunger und Entbehrungen geblieben. Aufgrund der anhalten Notlage fördert die Georg Kraus Stiftung auch weiterhin die Hilfsaktionen und Schulspeisungen.
Da für die Essenzubereitung ein Klassenzimmer genutzt wurde, und die Mahlzeiten am Boden oder im Klassenzimmer eingenommen werden mussten, finanzierte die Georg Kraus Stiftung einen Anbau mit Küche und Speiseraum.