Soziale Projekte in Osteuropa

Die Georg Kraus Stiftung fördert Projekte in Osteuropa, die das Ziel haben, die Lebenssituation von Senioren zu verbessern.

Projekt-Nr. 300

Belarus – Grodno Gebiet, Sopotskin, Bau des Seniorenheimes der Diözese Grodno

Grodno ist ein Gebiet im Nordwesten Weißrusslands, nahe der Grenze zu Polen und zu Litauen. Etwa jeder vierte Einwohner ist über 65, damit sind etwa 286.000 Menschen in dieser Altersklasse. Damit steigt die Notwendigkeit diesen Menschen Versorgung und passende Unterkünfte zu bieten. Der weißrussische Staat investiert kaum in diesem Bereich, so sind wieder caritative Einrichtungen gefordert. Das Ziel ist es, für ältere hilfebedürftige alleinstehende Menschen ein soziales zu Hause in Form eines Altenheimes zu schaffen. Damit soll die Not der dringend Hilfebedürftigen ein wenig verringert

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Bulgarien – Altenbegegnungsstätte im Dorf Huchla, Schwarzmeerregion

Die Gemeinde Ivaylovgrad liegt im Rodopengebirge an der Süd-Grenze zu Griechenland und der Türkei. Im Dorf Huchla leben nur noch ca. 35 meist alte, verarmte Menschen. Die arbeitsfähige Bevölkerung versucht im Ausland Arbeit zu finden. Die alten Leute leben in einfachsten Häusern in ihrem Dorf. Ein Altenheim gibt es bisher in der Gegend nicht. Die soziale Versorgung ist dürftig. Es gilt das Selbstversorger-Prinzip und die gegenseitige Unterstützung. Die Bulgarienhilfe Oberschwaben (Verein zur Förderung von sozialen Einrichtungen und Diensten in Osteuropa e.V.) unterstützt die alten Leute seit langem

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Litauen – Betreute Wohngruppe für alte Menschen in Smalininkai

Smalininkai (früher Schmalleningken, Ostpreußen) liegt in einem ländlichen Gebiet nördlich der Memel in der Grenzregion zu Russland, Gebiet Kaliningrad. In dem Ort leben ca. 450 Menschen. Aufgrund der fehlenden Arbeitsmöglichkeiten sind es überwiegend Kinder, Jugendliche und Senioren. Das diakonische Werk Schleswig Holstein hat mit der Diakonie Stiftung Schleswig Holstein und als Partner der Diakonie Litauen bereits frühzeitig soziale Projekte im Baltikum und somit auch in Litauen gefördert. In Smalininkai entsteht in einem vom Staat zur Verfügung gestellten verfallenen Gebäude ein Sozialzentrum für Jung und Alt.

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Moldawien – Stationäre und mobile Altenbetreuung im Rayon (Landkreis) Cantemir, Gemeinde

Moldawien ist eines der ärmsten Länder Europas. In der Region Rayon überwiegt kleinbäuerliche Selbstversorgung. Wer sich nicht (mehr) selbst versorgen kann, wird von Angehörigen unterstützt. Doch insbesondere aufgrund von Arbeitsmigration sind oft keine Verwandten mehr in der Nähe. Unterversorgung ist die Folge. Die alten Menschen leben in einfachen Kleinhäusern, die meisten ohne Wasseranschluss und ohne technische Ausstattung. Eine staatliche Seniorenhilfe ist zwar im Aufbau, jedoch erfolgt aufgrund der wirtschaftlichen Lage des Landes die Umsetzung nur sehr langsam. In Abstimmung mit den Sozialbehörden wurde deshalb mit

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Rumänien – Altenheim in Carei – Großkarol – Nagykároly

Der Ort Carei liegt im Nordosten Rumäniens,  im Landkreis (Judetul) Satu Mare. In der Geschichtehieß die Region Sathmar. Großkarol, Nagokaróly oder Carei hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die sich in dendrei Namen, die sich am Ortseingang widerspiegeln. Eine ungarische, eine deutsche und eine rumänische Komponente der wechselvollen Geschichte führt auch in der Zusammensetzung der örtlichen Bevölkerung dazu, dass es ungarisch-, deutsch- und rumänisch-stämmige Anteile gibt. In der Nähe von zwei Wohngruppen für die Kinder gibt es ein Seniorenwohnheim. Es wurde 1984 in typischer sozialistischer

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Serbien – Mobile Altenpflege im Bezirk Nova Crnja

Die Gegend ist sehr dörflich und gehört zu den ärmsten Regionen Europas. Die jungen Menschen verlassen die Dörfer, zurück bleiben die Alten und Kranken. Das Rentenniveau liegt bei umgerechnet ca. 50 Euro, aber z.B. die Energiekosten sind in etwa so hoch wie in Deutschland. Die Csilla von Boeselager Stiftung unterstützt das Gebiet mehrmals jährlich mit Hilfslieferungen. Sie bringt Lebensmittel und Bekleidung für die alten Menschen in die abgelegenen Dörfer.Zusätzlich betreibt die Stiftung seit 2012 eine mobile häusliche Altenpflege. Sie ist abgestimmt mit den Sozialbehörden des Bezirkes und

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Ukraine – Haus der Barmherzigkeit in Vatutino, Tscherkassy-Gebiet und Psychiatrie in Pidkamin, Rajon Brody, West-Ukraine

Vatutino ist eine Stadt mit 18.000 Einwohnern und liegt in einem ländlichen Gebiet. Die soziale Versorgung der Bevölkerung ist schlecht, Rentner erhalten ca. 40 Euro Rente im Monat. Ein Betrag der auch in der Ukraine kaum zum Notwendigsten reicht. Ein Betrag der auch in der Ukraine kaum zum Notwendigsten reicht. Die Bewohner des Hauses werden durch soziale Einrichtungen  und staatliche Einrichtungen vermittelt, aber nicht finanziell unterstützt. Das Haus der Barmherzigkeit ist ein soziales Haus für Senioren mit angeschlossenem Bereich für Mutter Kind (5) und eine Pflegefamilie.

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